Eine riesige Passionsblume am Klettergerüst, übermannshohes Mönchskraut, und Rosen, Rosen, Rosen: Der Gengenbacher Klostergarten, im Kinzigtal im Schwarzwald gelegen, ist besonders zwischen Juni und September eine Augen-, Ohren- und Nasenweide. Bekannte und eher seltene Heilkräuter, fast 140 Arten, gedeihen hier. Beetumrandungen aus niedrigen Eibenhecken bringen Ordnung in die überbordende Fülle. Lauschige Sitzplätze laden zum Verweilen ein. Pfarrer Udo Hildenbrand hatte die Idee, der Freundeskreis Kräutergarten Gengenbach setzt sie um. Die großartige Kulisse des ehemaligen Benediktinerklosters, das um 730 entstanden ist, erinnert daran, dass Mönche und Nonnen im Mittelalter die Geheimnisse der Heilpflanzen studierten und sie in ihren Apothekergärten züchteten. Das Kloster ist seit Napoleons Zeiten säkularisiert. Aber die Heilpflanzen sind geblieben.

Adresse:
Gengenbacher Klostergarten
Benedikt-von-Nursia-Straße
77723 Gengenbach
Führungen können unter Tel. 07803-2274 vereinbart werden

 

Impressionen aus Gengenbach: